Erklär mir die Welt
#366 Erklär mir die Stadt der Zukunft, Peter Rippl
Episode Summary
🏘️ Früher wurden Städte so gebaut, dass man Wohnen, Arbeiten und Einkaufen trennte. Dazwischen bewegte man sich mit dem Auto, das produzierte CO2 und reduzierte soziale Kontakte. Das Nordbahnviertel in Wien ist für viele Experten das Gegenteil davon. Peter Rippl lebt und engagiert sich dort – und erklärt, wie die Stadt der Zukunft aussehen kann.
Episode Notes
🏘️ Früher wurden Städte so gebaut, dass man Wohnen, Arbeiten und Einkaufen trennte. Dazwischen bewegte man sich mit dem Auto, das produzierte CO2 und reduzierte soziale Kontakte. Das Nordbahnviertel in Wien ist für viele Experten das Gegenteil davon. Peter Rippl lebt und engagiert sich dort – und erklärt, wie die Stadt der Zukunft aussehen kann.
Diese Folge wird präsentiert vom Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung im Rahmen der Umsetzung der fünf EU-Missionen in Österreich.
Was nehme ich mir mit?
- Lebendige Städte brauchen alles auf einem Fleck. Es darf nicht Viertel geben, in denen Leute schlafen, andere, in denen sie arbeiten, und dann Einkaufszentren am Stadtrand. Eine Stadt, die lebt, ökologisch und sozial ist, braucht all das auf einem Fleck.
- Durchzugsverkehr ist Gift für Städte. Wo Autos durchdonnern, geht niemand gerne spazieren oder setzt sich in den Schanigarten und isst ein Schnitzel. Das sieht man in Wien sehr gut: In Orten, wo weniger Autos sind, wie im ersten Bezirk, halten sich mehr Menschen auf.
- Wer eine gute Idee hat, muss sie durchziehen. Am Anfang war die HausWirtschaft von Peter ein Projekt, für das er eher komisch angeschaut wurde. Heute gewinnen er und seine Mitbetreiber damit Preise und werden international beachtet. Wer von etwas überzeugt ist, sollte es durchziehen. Die Anerkennung kommt dann oft erst später.
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